GUT ZU VÖGELN

GUT ZU VÖGELN

DAS BLÄSSHUHN (FOLGE 50)

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Das Blässhuhn ist weder ein Huhn noch eine Ente, sondern gehört zu den Rallen - ein ungewöhnlicher Begriff, aber irgendwie passt es eben auch zu diesem tollen Vogel. Als eine Art Hybrid zwischen Land und Wasser ist das Blässhuhn wunderbar angepasst an das Leben in der Uferzone: wenn es denn noch eine gibt. Denn oft werden Seen und Teiche so saniert, dass der Uferbereich ganz steril und sauber ist, so wie wir es in Deutschland besonders gerne mögen. Dann hat Familie Blässhuhn mit ihren glatzköpfigen Kindern keine Chance mehr. Für Antonia und Philipp ist es eine ganz besondere Freude, zusammen mit dem Blässhuhn in dieser Folge Goldene Hochzeit zu feiern - denn die 50. Folge hiermit zu veröffentlichen, ist wunderbar und bewegend zugleich. Viel Spaß + Euch Zuhörenden danke für die letzten 50 Folgen! Auf die nächsten 50!

DIE GRAUGANS (FOLGE 49)

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In dieser Folge dreht sich alles um die Graugans, die Antonia in natura eher selten begegnet, die dafür aber eine große Rolle in ihrer Kindheit in literarischer Form gespielt hat. Und auch Philipp hat unterschiedliche Verbindungen zum lieben Federvieh: auf der einen Seite waren es einst die Wasservögel, die ihn zum mehr oder weniger professionellen Birding motiviert haben, als er so zehn Jahre alt war. Und auf der anderen Seite lief ungefähr zur selben Zeit die Kinderserie „Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen“ im Fernsehen. Es geht also um Literatur, um Kindheitserinnerungen, viel Musik und auch um diese faszinierende Vogelart, die besonders jetzt im Herbst bei uns in Mitteleuropa wunderbar zu beobachten ist. Vielleicht gibt es ja auch bei Euch in der Nähe einen Schlafplatz, an denen man die Gänse derzeit gut beobachten kann.

DER STORCH (FOLGE 48)

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Es wird Herbst, obwohl noch August ist, aber Antonia und Philipp stellen fest, dass ihnen in dieser Phase des ausgehenden Sommers immer besonders schwer ums Herz wird und die Melancholie zuschlägt. Im richtigen Herbst, da hat man sich ja dann schon dran gewöhnt, aber jetzt, im angeblichen Hochsommers - da ist das Ende nah! Für Philipp beginnt die Melancholie immer mit dem Abflug der Weißstöche Mitte August. Um Meister Adebar, den Klapperstorch oder wie auch immer ihr ihn nennen mögt geht es in dieser Folge! Um der Melancholie nicht zu viel Raum zu geben, wird in dieser Folge natürlich auch ein bisschen gesungen, viel gelacht und vorgelesen. Viel Spaß und guten Flug, ihr Störche.

DER GRAUREIHER (Folge 47)

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In dieser Folge geht es um unseren häufigsten Reiher, den Graureiher. Früher wurde er Fischreiher genannt und viele nennen ihn auch heute noch so, dabei frisst er nicht nur Fische, sondern ist da eigentlich ziemlich flexibel - was ihn auch zum erfolgreichen Kulturfolger macht. Daher kann man den Graureiher auch super in Städten beobachten, so wie am Rhein in Köln oder auch am Landwehrkanal in Berlin. Dann steht er regungslos da im Großstadtgewimmel und scheint alles um sich herum auszublenden, hochkonzentriert auf das Wasser unter ihm. Der Graureiher ist ein geduldiger Vogel, niemals hektisch, immer irgendwie weise. Was Antonia und Philipp noch mit dieser Vogelart verbinden und wie ihr Sommer sonst so läuft, hört ihr in dieser Folge! Enjoy!

DIE BACHSTELZE (FOLGE 46)

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Die Bachstelze ist einer der Vögel mit den meisten altertümlichen Namen - besser gesagt ist sie diejenige, deren Trivialnamen noch heute gerne verwendet werden. Bei anderen Arten sind viele Namen schon ausgestorben, doch die Bachstelze ist eine Brauchtumspflegerin: Noch heute heißt sie im Norden oft Wippsteert oder Ackermantje, in Köln Wibbelstetzje und so weiter und so fort. Das zeigt, wie eng der Vogel mit dem Menschen verbunden ist. Während Antonia mit der Bachstelze Erinnerungen an besondere Momente am Rhein verbindet, brütet die Bachstelze bei Philipp hoch oben am Gebäude, ohne nennenswerte Fließgewässer in der Nähe. Sie gibt es in Siedlungen und auf dem Acker - nie ganz häufig, aber immer irgendwie da. Und obwohl sie keinen schmetternden und lauten Gesang hat, ist die Bachstelze trotz allem eine echte Frühlingsbotin -und sie macht Hoffnung. Auch darum geht es in dieser Folge.

DIE SILBERMÖWE (FOLGE 45)

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In dieser Folge über die Silbermöwe reden Antonia und Philipp erst einmal eine halbe Stunde über viele andere Vögel - denn jetzt, zu dieser Jahreszeit, passiert jeden Tag viel vor unseren Fenstern und Balkonen! Warum es anfangs vor allem um den Wiedehopf ging, hat seine Gründe. Die Silbermöwe wird es uns und ihrem Kollegen Wiedehopf verzeihen. Dann aber geht es in die Vollen: Sehnsucht, Meer und Weite und natürlich immer ein Hauch Akkordeon im Hintergrund, den Geschmack von Salzwasser auf den Lippen, so fühlt sich diese Folge über die Silbermöwe an. Wir träumen uns an die Nordsee - am Ende geht es sogar bis nach Helgoland. Viel Spaß!

DIE SCHWANZMEISE (Folge 44)

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Beim Aussehen und Verhalten des Vogels, um den es in dieser Folge geht, knicken selbst gestandene Ornithologen und Wissenschaftlerinnen ein und bleiben nicht mehr sachlich. Denn die Schwanzmeise umgarnt alle mit ihrem Charme und wer hier nicht sagt, diese Vogelart sei die süßeste, ist kein Mensch. So sieht’s aus und nicht anders!
Abgesehen vom Aussehen legt die Schwanzmeise einige Verhaltensarten an den Tag, die einen tief im Herzen berühren - einfach ein rundum gelungenes Wesen, dass da in der Evolution entstanden ist. Mehr dazu und was Joe Cocker mit der Schwanzmeise zu tun hat (Spoiler: überhaupt nichts!) erfahrt ihr in dieser Folge über die kleine, feine, süßeste und liebste und hinreißende, liebste Schwanzmeise.

DIE HECKENBRAUNELLE (FOLGE 43)

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Der kleine, feine Singvogel, um den es in dieser Folge geht, ist gar nicht so selten bei uns - und dennoch führt er ein oftmals unauffälliges Leben: Die Heckenbraunelle ist manchmal schwer zu entdecken - sie verschwindet flink wie eine Maus zurück im Gebüsch, manchmal verwechselt man sie aber aus dem Augenwinkel auch mit einem Spatz. Aus der Nähe sind die Unterschiede dann klar - vor allem ihr spitzer Schnabel verrät, dass sie sich auf Insekten spezialisiert hat. Außerdem ist sie schüchterner als manch andere Gartenbewohner. Sie lebt unter uns - und wird oft nicht bemerkt. Ein britischer Ornithologe beschrieb sie einst als „zurückhaltend“ und „bescheiden“, was allerdings nur für ihre Lebensweise gilt - nicht für ihr Sexleben. Denn wenn der Frühling um die (H)ecke kommt, die Knospen sprießen und die Heckenbraunellen so richtig in Stimmung kommen, gibt es kein Halten mehr. Wie wohl kaum eine andere Vogelart hat die Heckenbraunelle die polyamore Lebensweise für sich entdeckt und ihr Fortpflanzungsverhalten ist eine spannende, hocherotische, sexy Wissenschaft für sich. Lasst Euch überraschen!

DIE FALKEN (FOLGE 42)

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Weil Philipp dachte, es solle heute um den Turmfalken gehen und Antonia dachte, es geht um den Wanderfalken, entschließen sich die beiden kurzerhand, über beide Falken-Arten zu sprechen. Das funktioniert an vielen Stellen erschreckend schlecht, manchmal geht es gut - am Ende jedoch hat es den Vorteil, dass man in dieser Folge Dinge über gleich zwei Vogelarten lernen kann. Zwei zum Preis von einem sozusagen. Antonia und Philipp entdecken einige Gemeinsamkeiten zwischen den Falken, so bauen zum Beispiel weder Turm- noch Wanderfalke ein eigenes Nest, beim Jagdverhalten allerdings könnten die zwei unterschiedlicher kaum sein. Wer mehr erfahren will: viel Spaß bei unserer Falkenfolge!

DIE STADTTAUBE (FOLGE 41)

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Die Stadttaube, oft auch Straßentaube genannt, kennen wahrscheinlich alle, ob sie wollen oder nicht. Alle kennen sie, viele hassen sie, nur wenige lieben sie. Wohl kaum ein anderer Vogel kann von sich behaupten, die Menschheit so sehr in Wallungen zu bringen. Die Mehrheit - selbst unter vermeintlichen Vogelfreund:innen - findet Stadttauben richtig doof: Ratten der Lüfte, Krankheitsüberträgerinnen - für was alles müssen die Armen nicht alles herhalten. Und zwar seit Jahrhunderten schon. Dabei sind es wir Menschen, die daran Schuld sind, dass sie heute in riesigen Schwärmen unsere Städte bevölkern, die Bahnsteige vollscheißen und an Stellen zu brüten versuchen, an denen sie niemand haben will. Also, bevor sich hier wieder über die armen Tauben beschwert wird, erst einmal bitte informieren, woher sie eigentlich kommen und was die eigentlichen Probleme sind. Und eventuelle Lösungen! Dazu eignet sich ganz hervorragend diese Podcast-Folge, in der wir Unterstützung von Hannah bekommen, die sich ehrenamtlich für Stadttauben engagiert und gute Gründe liefert, diese wunderbaren, klugen, fürsorglichen, sozialen und hübschen Vögel zu unterstützen - und zu lieben.

Über diesen Podcast

Die beiden Hobby-Ornithologen Antonia und Philipp sprechen über das, was sie besonders lieben: Vögel. Sie versuchen, ihre tiefe Zuneigung zu den Tieren zu ergründen - Antonia vor dem Stadtbalkon in Köln, Philipp in seinem Naturgarten in Brandenburg. In jeder Folge stellen die beiden eine Vogelart vor - ihren Gesang, ihr Verhalten, ihren "Jizz" und die Wiederkehr in Musik, Kunst und Popkultur.

Ein positiver, lustiger und unterhaltsamer Podcast über die Vogel-Liebe, der Spaß macht und Ablenkung schafft. Denn Vögel gibt es überall und immer zu erspähen. Vögel sind immer da. Mehr dazu auch in unserem Buch: "Vogel entdeckt - Herz verloren" Überall im Handel erhältlich!

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von und mit Antonia Coenen und Philipp Juranek

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