DIE BACHSTELZE (FOLGE 46)
Die Bachstelze ist einer der Vögel mit den meisten altertümlichen Namen - besser gesagt ist sie diejenige, deren Trivialnamen noch heute gerne verwendet werden. Bei anderen Arten sind viele Namen schon ausgestorben, doch die Bachstelze ist eine Brauchtumspflegerin: Noch heute heißt sie im Norden oft Wippsteert oder Ackermantje, in Köln Wibbelstetzje und so weiter und so fort. Das zeigt, wie eng der Vogel mit dem Menschen verbunden ist. Während Antonia mit der Bachstelze Erinnerungen an besondere Momente am Rhein verbindet, brütet die Bachstelze bei Philipp hoch oben am Gebäude, ohne nennenswerte Fließgewässer in der Nähe. Sie gibt es in Siedlungen und auf dem Acker - nie ganz häufig, aber immer irgendwie da. Und obwohl sie keinen schmetternden und lauten Gesang hat, ist die Bachstelze trotz allem eine echte Frühlingsbotin -und sie macht Hoffnung. Auch darum geht es in dieser Folge.
Kommentare
Neuer Kommentar